Klaus Gjasula ist für das defensive Mittelfeld schon da, das gilt auch für Dominik Martinovic für den Sturm.
Und weiter geht es bei Rot-Weiss Essen: An diesem Dienstag (14. Januar) werden wohl gleich zwei weitere Neue präsentiert. Über Stürmer Marek Janssen hatte RevierSport bereits berichtet. Hier ist man sich sowohl mit dem 27-Jährigen als auch seinem bisherigen Arbeitgeber SV Meppen einig.
Und auch für die Linksverteidiger-Position ist RWE wohl fündig geworden. Matti Wagner soll nach unseren Informationen von der Spielvereinigung Greuther Fürth nach Essen ausgeliehen werden. Zuvor hatte ein Leihgeschäft mit Niklas Kölle (SSV Ulm 1846), der sich für den VfL Osnabrück entschied, nicht geklappt.
Der 19-jährige Wagner besitzt beim Zweitliga-Klub noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 und gilt als großes Talent. Wagner, der beim 1. FC Köln ausgebildet wurde, kam in der laufenden Saison jedoch nur zu einem Zweitliga-Einsatz über vier Minuten. Acht Begegnungen (ein Tor, zwei Vorlagen) absolvierte er für die U23-Mannschaft der Fürther in der Regionalliga Bayern. Nun könnten weitere Einsatzminuten in der 3. Liga folgen.
Wagner galt beim 1. FC Köln in der U17-, U19-, und U21-Mannschaft als großes Talent. Doch der Durchbruch blieb ihm bislang verwehrt. Im Sommer 2024 wechselte er dann vom "Effzeh" nach Fürth.
Essens Kaderplaner, der in Köln lebt und beim 1. FC sehr gut vernetzt ist, schaut immer wieder Richtung des FC-Nachwuchs. Das letzte Leihgeschäft mit Köln klappte auch sehr gut. Die RWE-Fans werden sich gerne an Marvin Obuz erinnern. Wagner steht zwar in Fürth unter Vertrag, aber ist gefühlt auch noch ein Kölner. Vielleicht erweist sich diese Leihe erneut als Volltreffer.
Er könnte auf jeden Fall der linken Seite in Essen Druck machen. Bis dato hatte Lucas Brumme gefühlt einen Freifahrtschein. Das dürfte sich nun ändern. Durch Gjasula, Martinovic und den bevorstehenden Verpflichtungen von Janssen und eben Wagner ist der Konkurrenzkampf um die RWE-Startelf-Plätze neu entfacht. So wie eigentlich seit Saisonbeginn nicht mehr.